Blütentrunk - nicht nur im Mai - Die Heilkraft der Blüten
Die Blüten:
Lavendel
Hildegard von Bingen kochte die Blüten des Lavendels in Wein und verordnete diesen Wein bei Lungenbeschwerden, Husten, schwerem Atem, Druck auf der Brust. Lavendel wird auch „Balsam der Nerven“ genannt und beruhigt bei Nervosität. Darüber hinaus regt er die Gallentätigkeit an, sorgt auch am Abend für eine gute Verdauung und begleitet Sie in einen guten Schlaf. Außerdem schenkt der Duft des Lavendels – auch das sagte Hildegard von Bingen - „reines Wissen und klares Verstehen.“

Holunder
Der Duft der Blüten versetzt uns in den Frühsommer und transportiert Lebensfreude in unseren Körper. Gleichzeitig liefert er noch ein paar Abwehrkräfte gegen Erkältungen an kühlen Maiabenden.

Gänseblümchen
finden Sie vielleicht sogar in Ihrem Rasen. „Tausend Freuden“ nennen es die Norweger. Gänseblümchen reinigen Haut und Schleimhaut von innen, stärken Magen und Darm und machen ganz schön lebendig. Vielleicht rufen sie auch ein paar schöne Erinnerungen an Ihre Kindheit wach.
Salbeiblüten

sind bei den Engländern sehr beliebt. Sie sagen, wer lange leben und gesund bleiben möchte, sollte Salbeiblüten im Mai essen. Diese jungen Blüten sollen den ganzen Körper stärken und „verjüngen“. Salbei gilt heute als Radikalfänger, der uns vor Umweltbelastungen schützt. Außerdem steigert er Aufmerksamkeit und Konzentration.

Roter Klee – von der Wiese.
Die Blüten haben Sie als Kinder bestimmt auch ausgelutscht und sich gefreut, wie süß sie schmecken. „Zuckerbrot“ heißen sie ja auch in Schwaben. Sie süßen unseren Wein ein wenig. Auch Rotklee entgiftet und entschlackt und enthält außerdem noch Phytoöstrogene. Er stärkt die Leber und senkt Cholesterin und die Triglyzeride. Und ist ein richtiger Energieschub für die Lebenskraft.
In diesem Maitrunk sind Genuss und Gesundheit auf sehr schmackhafte Weise gepaart. Wer mag, kann zusätzlich mit einem Löffel Honig süßen. Sehr zum Wohle!