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Ein Apfel pro Tag…

reife Äpfel

Apfel – Symbol des Lebens

Äpfel beleben den Körper – zu jeder Jahreszeit. Sehr gut kann man damit eine Fastenzeit beginnen und auch wieder beenden. Jeder Apfel ist ein Paket voller wertvoller Nährstoffe, die im Körper für eine gesunde Verdauung sorgen und richtige Muntermacher sind.

„One apple a day keeps the doctor away“ Ein Apfel pro Tag – und Du brauchst keinen Arzt – heißt das bekannte englische Sprichwort. Auch die alten Germanen erzählten sich, dass die Götter nur deswegen ewig jung blieben und unsterblich waren, weil sie jeden Tag von der jugendlichen Göttin Iduna einen goldenen Apfel gereicht bekamen.

Und was sagt die heutige Wissenschaft dazu? Zur Hauptsache (85%) besteht der Apfel aus Wasser – oder besser: aus köstlichem Apfelsaft. Zu seiner gesunden Wirkung tragen bei: Kohlehydrate (12g). Frucht- und Traubenzucker liegen in einem ausgewogenen Verhältnis vor, das auch für Diabetiker ausgesprochen verträglich ist. Pektin und Zellulose (bis zu 2,3 g pro Apfel) sind wertvolle Ballaststoffe und unterstützen  Verdauung und Darmgesundheit. Pektine sind unverdauliche Ballaststoffe, die das Mikrobiom im Darm optimal unterstützen und bei der Reinigung helfen. Pektin senkt obendrein den Cholesterinspiegel wie auch Knoblauch, Grüner Tee oder Leinsamen. (Schon 3 Äpfel pro Tag können da ausreichen). Außerdem sorgt es gleichzeitig für ein Sättigungsgefühl, so dass Äpfel nebenbei für die Gewichtsabnahme förderlich sind. Genauso wirken getrocknete Apfelringe oder naturtrüber Apfelsaft. Ein geriebener Apfel ist ein Meister bei Durchfall. Pektin bindet das Wasser, schützt die Schleimhäute und Gerbstoffe nehmen die Entzündung. Beim Leaky-Gut-Syndrom – der löchrigen Darmwand – reparieren u.a. die Pektine die Darmschleimhaut und hemmen die Entzündungen.

Flavonoide (u.a. Rutin) unterstützen die Darmzellen beim Abbau toxischer Substanzen und verringern damit das Risiko einer Krebserkrankung.
Quercetin – ein sekundärer Pflanzeninhaltsstoff – tötet Viren, neutralisiert zusammen mit Vitamin C freie Radikale und hilft bei der Vorbeugung gegen Krebs. Gefäßschützende Stoffe tragen zur Senkung des Blutdrucks bei – dafür morgens auf nüchternen Magen einen Apfel essen und gut kauen, das unterstützt eine Ernährung, die Herz und Kreislauf unterstützt. Es sind bioaktive Substanzen (Phenolsäuren und Karotinoide), die vor Herz- und Kreislauferkrankungen und Krebs schützen. 

Fruchtsäuren – z.B. Apfelsäure löst Harnsäure auf und ist somit ein natürliches Mittel gegen Rheuma oder Gicht. 5 bis 35 mg Vitamin C (stecken besonders in und unter der Schale) stärken zusammen mit den Vitaminen E, A, B1, B2, B6, Folsäure und Beta-Karotin die Abwehrkräfte.

Mehr als 20 wertvolle Mineralstoffe wie z.B. Kalium (100-180 mg), Kalzium, Magnesium, Eisen, Phosphor und Schwefel halten den Stoffwechsel in Schwung. 

Korb mit Äpfeln

Weitere Anwendungen

  • Ein Apfel am Morgen regt Körper und Geist an und macht fit für den ganzen Tag.
  • Ein saurer Apfel senkt das Fieber und fördert die Harnausscheidung.
  • Ein Apfel vor dem Schlafengehen (oder warmer Apfelsaft oder Apfeltee) garantiert einen tiefen, festen Schlaf. Dabei helfen die B-Vitamine zusammen mit Kalium und Phosphor als Nervenstärker und das Pektin, das während der Nacht für eine gleichmäßige Verteilung des Blutzuckers sorgt.
  • Wer aufhören will zu rauchen, sollte mehr Äpfel essen. Zigarettenrauch und Apfelgeschmack vertragen sich nicht. Je öfter statt der Zigarette ein Apfel genossen wird, desto weniger schmeckt die Zigarette. Und während so nebenbei der Körper mit Vitaminen und Mineralien versorgt wird, kommt zur gleichen Zeit die Entgiftung in Schwung.

Rezept Apfeltee zur Reinigung: Übergießen Sie 2-3 EL Apfelschalen oder blättrig geschnittene Äpfel mit 500 ml kochendem Wasser und lassen 10 Minuten lang ziehen. Dieser Tee stillt den Durst, stärkt die Nerven und reinigt Darm und Blut.

Die klassische dreitägige Apfelkur – macht den Darm gesund. Sie stärkt Herz und Nerven, hilft bei Gefäßerkrankungen, Nierenentzündungen bei Rheuma und Gicht oder zu hohem Cholesterin und unterstützt das Abnehmen. Essen Sie über den Tag verteilt  8-10 ungeschälte, reife Äpfel. Kauen Sie sie solange, bis Sie im Mund Apfelmus und Apfelsaft produziert haben. Wenn der Darm dafür zu empfindlich ist, reiben Sie den Apfel vorher, am besten auf einer Glasreibe.

Eine Apfelmaske in der Kosmetik – hilft bei Akne, reinigt und strafft die Haut. Pürieren Sie zwei Äpfel und rühren ein wenig frischen Zitronensaft oder Honig hinzu, bis Sie eine gleichmäßige Konsistenz erhalten. Diese Maske verteilen Sie auf dem Gesicht und lassen sie 15 Minuten einwirken. Nach regelmäßiger Anwendung haben Sie eine wunderbar gesunde apfelreine und zarte Gesichtshaut.

Apfelessig – als Fitmacher für das Immunsystem. Apfelessig enthält alle wichtigen Bestandteile von Äpfeln und wirkt ähnlich wie diese. Verrühren Sie 2 TL Apfelessig mit 2 TL Honig mit 150 ml warmem Wasser und trinken das schluckweise am besten vorm Frühstück. Spülung für glänzende und weiche Haare. 250 ml Apfelessig in 500 ml warmes Wasser geben und gleich nach der Haarwäsche ca. 10 Minuten einwirken lassen. Danach gründlich ausspülen.