Granatapfel – zum Gesundbleiben.
Ein Granatapfel ist ein Symbol für Fruchtbarkeit, ewige Jugend, Schönheit und Liebe. Er ist die Frucht der Aphrodite. Ihre römische Schwester Venus selbst soll den Baum einst gepflanzt haben. Und vielleicht war es ein Granatapfel, mit dem Eva im Paradies den Adam verführte. Mit unserem Apfel hat er nur die Form gemeinsam. Beim Aufschneiden sehen Sie die vielen Samen darin, bis zu 800 können es sein. Kein Wunder, dass er ein Symbol war für Fruchtbarkeit. Noch heute werden auf Zypern einem frisch verheiratetem Paar Granatäpfel vor die Tür geworfen. Je mehr Samen aus der aufgesprungenen Frucht quellen, umso größer soll der Kindersegen sein.
So essen Sie den Granatapfel
Am besten halbieren Sie die Früchte horizontal, ritzen die äußere harte Schale an den dünnen Häutchen ein und biegen die Frucht sternförmig auf. Ziehen Sie die weißen, gerbsäurehaltigen Trennwände vorsichtig ab, sie schmecken bitter. Löffeln oder lutschen Sie die frei liegenden roten Beeren. Mit einer Zitruspresse können Sie die halbierten Früchte auch entsaften.
So ein Granatapfel steckt voller Gesundheit,
und ist quasi ein „Rostschutzmittel“! Es sind die sekundären Pflanzeninhaltsstoffe, die dem Alterungsprozess vorbeugen. Die antioxidative Wirkung ist um ein Vielfaches höher als bei Traubensaft, Blaubeersaft, grünem Tee oder Rotwein. Eine echte „Anti-aging“-Frucht. Dabei wirken alle Inhaltsstoffe des Granatapfels zusammen. Mit dabei sind Anthozyane, die für die schöne Farbe verantwortlich sind und Polyphenole, die als Radikalfänger arbeiten. Außerdem Flavonoide, Pektine, Kalium und Spurenelement und einige B-Vitamine, Vitamine E und K.
So ein Granatapfel-Powerpaket gesundet
- das Herz. Schützt vor hohem Bluthochdruck, verbessert die Durchblutung der Herzkranzgefäße.
- die Gefäße. Granatapfel beeinflusst den Lipidstoffwechsel: er senkt das LDL-Cholesterin und beugt der Arteriosklerose vor.
- die Leber. Er schützt überall dort, wo oxidativer Stress (durch Alkohol, Rauchen oder UV-Strahlung… ) eine Rolle spielt.
- den Magen-Darm-Trakt, beugt Magenerkrankungen vor.
- die Bauchspeicheldrüse, hilft bei Diabetes und unterstützt den Zuckerstoffwechsel.
- die Mundhöhle. Hemmt die Mikroorganismen, die Zahnplaque verursachen.
- die Knochen. Beugt Osteoporose vor.
- die Gelenke, erhält ihre „reibungslose“ Funktion aufrecht. Hemmt den Knorpelabbau und mögliche Entzündungen.
- gereizte Nerven.
- die körpereigenen Abwehrkräfte in vielen Aspekten. Auch bei Krebserkrankungen ist der Granatapfel ein Schutzfaktor.
Essen Sie täglich einen Granatapfel voller Genuss oder trinken zum Frühstück ein Gläschen voll Saft. Oder streuen Sie Granatapfelkerne auf Salate, Saucen, Süßspeisen… Wer regelmäßig Granatäpfel isst, bekommt schöne Haut, Haare und Nägel, gute Stimmung und Lust auf die Liebe…. Und natürlich eine gute Gesundheit. Oder Sie mixen ein Fruchtsaftgetränk aus ddem Saft von Granatapfel, Orange und Karotten zu gleichen Teilen.
Granatapfelsamenöl zur Hautpflege
Die Kerne des Granatapfels enthalten wertvolles Öl mit ungesättigtes Fettsäuren. Zerkauen Sie beim Genuss eines Granatapfels ruhig auch die Kerne ein bisschen mit und erschließen sich das kostbare Öl. Das Öl können Sie auch im Fachhandel kaufen. Es ist nicht ganz billig, denn es werden etwa 500kg Granatäpfel benötigt und 1 kg Öl zu gewinnen. Achten Sie auf biologischen Anbau und die Kaltpressung.
Granatapfelkernöl tut besonders gut in den Wechseljahren, denn es enthält verschiedene, einfach gebaute Östrogene, die der Körper in dieser Umstellungsphase gut nutzen kann. Außerdem hilft Vitamin E gegen Stress und einzigartig gebaute Fettsäuren nähren besonders die reife Haut nähren und stärken ihre Abwehrkraft. Am besten massieren Sie das Öl direkt in die noch feuchte Haut ein. Oder Sie vermischen es vorher in der Hand mit etwa der gleichen Menge Wasser und tragen es auf das Gesicht auf.