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Immergrüne Heilpflanzen

Tanne

Tannenduft – wohltuend und gesundend

In der Volksmedizin und bei Hildegard von Bingen wurde die Mistel bei Verdauungsstörungen, Lungenleiden, Blutungen, Herzleiden und Krebs verwendet. Die moderne pharmakologische Forschung hat sich eingehend mit der Mistel beschäftigt und viele wertvolle Inhaltsstoffe nachgewiesen: Polypeptide, Lektine, biogene Amine, Flavonoide, Polysaccharide, Phenylpropanderivate und Lignane.  MistelEingesetzt werden Mistelpräparate bei entzündlichen Gelenkserkrankungen und Arthrose, denn die Mistel fördert eine verbesserte Durchblutung und bringt damit neue Beweglichkeit. In der begleitenden Behandlung von Tumorerkrankungen sind Mistelpräparate wertvolle Helfer. Sie unterstützen das Immunsystem darin, Krebszellen zu erkennen und zu beseitigen, ohne gesunde Zellen zu zerstören. Zusätzlich schützt Mistel gesunde Zellen vor den Nebenwirkungen einer Chemo- oder Strahlentherapie. Die Anwendung dieser Präparate sollte immer in Absprache mit den behandelnden Ärzten erfolgen.      Ein Tee aus getrocknetem oder frischem Mistelkraut bringt Entspannung für ein gestresstes Nervenkostüm und beruhigt nervös bedingte Kreislaufbeschwerden, Schwindelanfälle und Herzbeschwerden sowie leicht erhöhten Blutdruck: Mischen Sie getrocknete Mistelblätter zu gleichen Teilen mit Weißdornblüten, Weißdornblättern und Zitronenmelisse. Gießen Sie 2 Teelöffel dieser Mischung pro Tasse mit heißem Wasser auf und lassen 5 bis 10 Minuten ziehen. Gönnen Sie sich morgens und abends davon 1 Tasse, in langsamen Schlucken getrunken – und freuen sich auf das, was kommt.
Tanne

Zur Raumbeduftung in einer Duftlampe reichen 5 bis 10 Tropfen ätherischen Öls von Tanne oder Kiefer, je nach Größe des Raumes. Besonders kostbar ist das Öl der Zirbelkiefer, das sehr wirksam bei Atemwegserkrankungen ist.
Achtung: Ätherische Öle sind schleimhautreizend, deshalb zur Inhalation bei Atemwegserkrankungen bitte nicht mehr als 1 bis maximal 3 Tropfen auf etwa 200 ml Wasser geben. Das vermeidet Augenbeschwerden und Hustenreiz. Am besten heißes Wasser verwenden, damit die ätherischen Öle sofort verdampfen.

Wacholder

Wacholder
Wacholder

Wacholderbeeren stärken den Magen und regen Appetit und den gesamten Stoffwechsel an. Bei Sodbrennen hilft schon das Kauen von nur einer Beere. Auch in flüssiger Form ist Wacholder als Magenwärmer sehr beliebt: er ist in Genever, Gin oder Steinhäger zu finden.
Wacholder macht auch von außen warm! Wenn Sie so richtig durchgefroren sind nach einem winterlichen Spaziergang, dann hilft eine Einreibung mit Wacholder-Spiritus gegen kalte Glieder: Selbst gemacht: Zerdrücken Sie 20 g Wacholderbeeren und übergießen sie mit 100 ml 70%igem Alkohol aus der Apotheke. 14 Tage lang stehen lassen, regelmäßig sorgfältig umschütteln, absieben, in ein dunkles Glas abfüllen und beschriften.

Efeu

Efeu
Efeu

Im Winter merken wir erst wirklich, wie viel Efeu in unseren Wäldern wächst. Mit seinen immergrünen Blättern verwandelt er den Waldboden in einen grünen Teppich und umarmt jeden Baum, der sich ihm in den Weg stellt – manchmal Jahrhunderte lang. Dieses Grün gilt seit alten Zeiten als Symbol für die Unsterblichkeit des Lebens und der Liebe. Bei seinem Anblick wundert es nicht, dass Efeu zu der Familie der „Kraftwurzelgewächse“ (Araliaceae) gehört, denn seine Haftwurzeln machen aus ihm den einmaligen Kletterkünstler.

Vorsicht: Die Beeren des Efeus sind für uns Menschen giftig.

Die Entdeckung des Efeus als Hustenmittel beruht auf einem Zufall: In Südfrankreich war es einem aufmerksamen Arzt zu Beginn des 20. Jahrhundert aufgefallen, dass die Kinder seiner Region nie an Bronchitis erkrankten. Bei seinen Recherchen stellte er fest, dass sie ihre Milch aus Schalen tranken, die aus dem Holz der Efeupflanze gefertigt waren. Seitdem hat sich Efeu in der Therapie aller Arten von Husten einen festen Platz erobert. Efeu und die Zubereitungen aus seinen Blättern lösen zähen Schleim, erleichtern das Abhusten, stillen krampfartigen Husten, besänftigen den Hustenreiz und hemmen die Entzündung der Bronchien. Efeutropfen als Hustenmittel sollten Sie wegen der leichten Giftigkeit der Blätter in der Apotheke kaufen.

Ungewöhnlich für Landpflanzen ist, dass Efeu auch Jod enthält. Deswegen wird Efeu besonders in der Homöopathie bei leichter Schilddrüsenunterfunktion angewendet.

Efeu-Extrakt gegen Cellulite – Äußerlich entschlackt ein Extrakt aus Efeublättern das Bindegewebe bei Cellulite – als Umschlag angewendet. Dazu kochen Sie 1 Hand voll Efeublätter 10 Minuten lag in einem halben Liter Wasser. So entsteht ein konzentrierter Tee, in den Sie Kompressen oder eine Mullwindel tauchen, ausdrücken und als Umschlag auf die betroffenen Hautpartien für etwa 10 bis 15 Minuten auflegen. Führen Sie diese Behandlung einmal pro Woche durch.

Mistel

Eine Mistel hoch im Baum
Eine Mistel hoch im Baum

In der Volksmedizin und bei Hildegard von Bingen wurde die Mistel bei Verdauungsstörungen, Lungenleiden, Blutungen, Herzleiden und Krebs verwendet.
Die moderne pharmakologische Forschung hat sich eingehend mit der Mistel beschäftigt und viele wertvolle Inhaltsstoffe nachgewiesen: Polypeptide, Lektine, biogene Amine, Flavonoide, Polysaccharide, Phenylpropanderivate und Lignane.

Eingesetzt werden Mistelpräparate bei entzündlichen Gelenkserkrankungen und Arthrose, denn die Mistel fördert eine verbesserte Durchblutung und bringt damit neue Beweglichkeit.
In der begleitenden Behandlung von Tumorerkrankungen sind Mistelpräparate wertvolle Helfer. Sie unterstützen das Immunsystem darin, Krebszellen zu erkennen und zu beseitigen, ohne gesunde Zellen zu zerstören. Zusätzlich schützt Mistel gesunde Zellen vor den Nebenwirkungen einer Chemo- oder Strahlentherapie.
Die Anwendung dieser Präparate sollte immer in Absprache mit den behandelnden Therapeuten erfolgen. 

Ein Tee aus getrocknetem oder frischem Mistelkraut bringt Entspannung für ein gestresstes Nervenkostüm und beruhigt nervös bedingte Kreislaufbeschwerden, Schwindelanfälle und Herzbeschwerden sowie leicht erhöhten Blutdruck:
Mischen Sie getrocknete Mistelblätter zu gleichen Teilen mit Weißdornblüten, Weißdornblättern und Zitronenmelisse.
Gießen Sie 2 Teelöffel dieser Mischung pro Becher mit 250 ml heißem Wasser auf und lassen 5 bis 10 Minuten ziehen. Gönnen Sie sich morgens und abends davon 1 Tasse, in langsamen Schlucken getrunken – und freuen sich auf das, was kommt.